2e-kids-Studie in Ulm gestartet

Pressemitteilung vom 15.02.2024

Stuttgart. Vor wenigen Wochen startete eine neue Studie zu Underachievement bei intellektueller Hochbegabung an der Universität Ulm. Das Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Iris-Tatjana Kolassa will mit der Studie ein besseres Verständnis der Ursachen von Minderleistung erreichen.

Schwache Schulleistung trotz hohen Potenzials

Der Landesverband Hochbegabung Baden-Württemberg e. V. begrüßt die Studie als wichtigen Schritt in der Intelligenzforschung.  LVH-Vorsitzende Tímea Ircsik kommentiert: „Für zahlreiche Familien mit hochbegabten Kindern, die ihr Potenzial nicht entfalten können, bedeutet die Studie eine Antwort auf ihre Fragen und eröffnet möglicherweise neue Handlungsfelder.“ Untersuchungen zeigen, dass etwa 15 % aller Hochbegabten nur mäßige oder schwache Schulleistungen erbringen. Die Gründe sind vielfältig; mit Hilfe der Studie erhofft man sich, systematische Auffälligkeiten aufzudecken und näher zu beleuchten.

Erkenntnisse sollen die Entwicklung geeigneter Fördermaßnahmen bewirken

Ircsik ergänzt: „Die Anregung zu wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Hochbegabtenförderung ist ein Vereinsziel des LVH, das bereits bei der Gründung 1998 in der Satzung verankert wurde.“ Die Studie wird durch den LVH gefördert; die Ergebnisse der Studie kommen allen Kindern und Jugendlichen zu Gute, die sich in der Schule trotz hoher Intelligenz schwertun oder sogar versagen. Viele verzweifelte Eltern suchen beim Landesverband Hochbegabung Unterstützung: „Wir können Ihnen jetzt Mut machen“, so Ircsik.

Gesucht werden für die Untersuchung hochbegabte Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren!

Für Anmeldung und für weitere Informationen kontaktieren Sie das Team per E-Mail: 2e-kids@uni-ulm.de .

https://www.uni-ulm.de/in/psy-kbio/forschung/laufende-projekte/2e-kids/

Anmeldung an Gymnasien mit Hochbegabtenförderung

Im März findet die Anmeldung an den baden-württembergischen Gymnasien für neue Fünftklässler:innen statt. Hier geben wir Ihnen einen Überblick über aktuelle Termine bzgl. der Aufnahme in die Hochbegabtenzüge an Gymnasien in Baden-Württemberg sowie des Landesgymnasium für Hochbegabte in Schwäbisch Gmünd. (Die Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!)

Zum Weiterlesen empfehlen wir auch unseren Artikel über diese Schulen vom 14.01.2022:

https://www.lvh-bw.de/2022/01/gymnasien-mit-hochbegabtenzuegen-2022/

Karls-Gymnasium und Königin-Katharina-Stift Stuttgart

17.01.2024 „Römertag“ am Karls-Gymnasium für Schüler:innen der Klassen 4

23.01.2024, 20.00 Uhr: Eltern-Informationsabend zum Hochbegabtenzug am Karls-Gymnasium

02.02.2024, 16.00 – 19.30 Uhr: Info-Nachmittag am Königin-Katharina-Stift (mit Schulhausrallye) 

07.02. und 08.02.2024: Anmeldung direkt am KG oder KKSt für das Auswahlverfahren zum Hochbegabtenzug

19.02.-24.02.2024: Gruppentestungen an den Schulpsychologischen Beratungsstellen

28.02.2024: Auswahlverfahren für den Hochbegabtenzug am KG und am KKST

bis spät. 05.03.2024: Benachrichtigung der Eltern über die Aufnahme im HB-Zug

05.03.-08.03.2024: Anmeldetermine für die neuen FünftklässlerInnen
(jeweils 9 – 12 Und 14 – 16 Uhr)

Friedrich-Schiller-Gymnasium Marbach

bis Ende Januar 2024: Schriftliche Bewerbung (Anmeldeformular, Fragebogen) 

Im Januar 2024: Eltern-Kind-Gespräche (20 Minuten, in Präsenz/Videomeet)

19.02.-23.02.2024: Gruppentestung in den Schulpsychologischen Beratungsstellen je nach Wohnort 

23.02.2024, 14.00 bis 17.00 Uhr: Tag der Offenen Tür

05.03.-08.03.2024: offizielle Anmeldung

Website: https://www.fsg-marbach.de/zentren/begabtenfoerderung/hoch-begabtenklasse

Robert-Mayer-Gymnasium Heilbronn

19.01.2024, 15.00 bis 17.00 Uhr: Informationsnachmittag für Familien, die am Begabtenzug interessiert sind, mit Betreuungsangebot für Kinder der vierten Klasse

31.01.2024, 8.00 bis 15.00 Uhr: Kennenlerntag für Kinder, die am Begabtenzug interessiert sind, Schnupperunterricht und Workshops (Anmeldung erforderlich) 

03.02.2024, 9.00 bis 13.30 Uhr, Tag der offenen Tür, Schnupperunterricht, Mitmachangebote, Informationen und Gelegenheit zum Austausch. Keine Anmeldung erforderlich

Website: https://www.rmg-heilbronn.de/de/schulprofil/begabtenfoerderung-am-rmg/

Bismarck-Gymasium Karlsruhe

29.01.2024 um 18.30: Infoabend für den Hochbegabtenzug (für Eltern)

24.02.2024 von 9.00-12.00 Uhr: Tag der offenen Tür (für alle Kinder und deren Eltern)

Website: https://bismarck-gymnasium.de/hochbegabtenzug-2

Reuchlin-Gymnasium Pforzheim

20.01.2024: Allgemeiner Infotag Sextaner

30.01.2024, 18:00 Uhr: Infoabend „Begabtenförderung am Reuchlin“

Sextaner-Anmeldung: 05.-08.03.2024

Website: https://www.reuchlin-gymnasium.de/images/Wichtiges/Hobez-Flyer_SJ19_20.pdf

Spohn-Gymnasium Ravensburg

22.01.2024, 17.00-19.00 Uhr: Informationsveranstaltung zum Hochbegabtenzug für Eltern und Kinder, Anmeldung erforderlich

22.01.-08.02.2024: Anforderung der Anmeldeunterlagen per E-Mail möglich

bis 08.02.2024, 16.00 Uhr: Einreichen der Anmeldeunterlagen

03.02.2024: Tag der offenen Tür, Anmeldung erforderlich

29.01. und 07.02.2024, jeweils 10.00-12.00 und 13.00-14.30 Uhr: Telefonische Fragen zur Gruppentestung möglich unter 0751/366175-24

19.02.-23.02.2024, vormittags: Gruppentestungen an der Schulpsychologischen Beratungsstelle

27.02-29.02.2024: Aufnahmegespräche zum Hochbegabtenzug am Spohn-Gymnasium

05.03.-08.03.2024: Anmeldung im Sekretariat des Spohn-Gymnasium

Website: https://www.spohngymnasium.de/das-tun-wir/differenzieren/hochbegabtenzug/

Kurfürst-Friedrich-Gymnasium Heidelberg

Bis 07.02.2024: Anmeldung für das Aufnahmeverfahren in den Hochbegabtenzug

19.02.-23.02.2024: Gruppentestungen an der schulpsychologischen Beratungsstelle Heidelberg

28.02. oder 29.02.2024: Probeunterricht im Rahmen des Auswahlverfahrens

 01.03.2024: abschließende Elterngespräche

Website: https://www.kfg-heidelberg.de/portrait/hochbegabtenzug/anmeldung.html

Heinrich-Suso-Gymnasium Konstanz

07.-08.02.2024  Anmeldung zur Testung

bis voraussichtlich zum 08.02.2024, 16:00 Uhr: Persönliche Abgabe der Originalformulare im Sekretariat

19.02.-23.02.2024: Testung in der Schulpsychologischen Beratungsstelle in Singen

27.02.-05.03.2024: Aufnahmegespräche mit der Schulleitung und der HBZ-Koordination

05.03.-08.03.2024: Anmeldung für den Hochbegabtenzug im Rahmen des regulären Anmeldetermins der weiterführenden Schulen

Website: https://www.suso.schulen.konstanz.de/HP/index.php/die-schule/wir-ueber-uns/hbzmain

Scheffel-Gymnasium Lahr

16.01.2024: Infoabend Hochbegabtenzug

30.01.2024, 15:00 Uhr: Kennenlernnachmittag für interessierte Grundschulkinder am Hochbegabtenzug

07.02.2024: Späteste Anmeldung der Schülerinnen und Schüler für das Aufnahmeverfahren zum Hochbegabtenzug

19.02.-23.02.2024: Gruppentestungen an der SPSB Offenburg

bis spätestens 04.03.2024: Festlegung durch das Scheffel-Gymnasium, welche Schülerinnen und Schüler in den Hochbegabtenzug aufgenommen werden, und Benachrichtigung der Erziehungsberechtigten

05.03.-08.03.2024: Anmeldung der Schülerinnen und Schüler für die weiterführenden Schulen (inkl. Hochbegabtenzüge)

Website: https://www.scheffel-gymnasium.de/images/2324_Zeitleiste_Anmeldung_zum_Hochbegabtenzug__.pdf

Uhland-Gymnasium Tübingen

07.02.-08.02.2024, jeweils von 8-12 und 14-17 Uhr: Persönliche Anmeldung und Anmeldegespräch mit dem Kind für den Hochbegabtenzug im Sekretariat – Um Wartezeiten zu vermeiden, empfiehlt sich zuvor eine Anmeldung im Sekretariat mit Terminvergabe: 07071/2041207

20.02.-22.02.2024: Gruppentestungen in der SPSB Tübingen

26.02.2024, 9.00-13.00 Uhr: Probe-Unterrichtsvormittag im Rahmen des Auswahlverfahrens

27.02.-28.02.2024: Abschließendes individuelles Elterngespräch mit der Schulleitung

06.03.-07.03.2024: Anmeldung

Website: https://www.uhland-gymnasium.org/startseite/unserer-schule-leer/schulportrait/hochbegabtenzug/anmeldeverfahren-fuer-den-hb-zug/

Landesgymnasium für Hochbegabte Schwäbisch Gmünd

Internatsschule, Aufnahme ab Klasse 7 – Zum Schuljahr 2024/2025 werden Schülerinnen und Schüler für die Klassen 7, 9 und 10 aufgenommen. Außerdem stehen einige wenige Plätze in den Klassen 8 und 11 zur Verfügung.

13.01.2024, 10.00-14.00 Uhr: Tag der offenen Tür

16.02.2024: Einsendeschluss für Bewerbungen

23.02-24.02.2024 oder 13.03.-14.03.2024: Projekttage im Rahmen des Auswahlverfahrens

Website: https://www.lgh-gmuend.de/default.aspx?h=518

Albert-Einstein-Gymnasium Ulm

Website: https://www.einstein-gym.de/aeg/schule/profil/hochbegabtenzug.php

Lessing-Gymnasium Mannheim

Website: https://www.lessing-gymnasium.com/unser-lessing/unser-hochbegabtenzug

Hannas Lese-Ecke

Hanna hat für euch das Buch „Fabelheim“, Band 1, von Brandon Mull gelesen und schreibt hier, wie es ihr gefallen hat. Ist das auch ein Buch für euch? Lest hier nach!

Ich habe „Fabelheim“ Band 1 gelesen, da meine Cousine mir den ersten Band geschenkt hat – allerdings von Dragonwatch, der Fortsetzungsreihe 🙂 Deshalb ging ich in Polen in eine Buchhandlung, um mir „Fabelheim“ zu kaufen. Ich habe das Buch auf Polnisch gelesen.

Der Autor, Brandon Mull, wurde am 8. November 1974 in Utah (USA) geboren und studierte an der Brigham Young University. Er arbeitete u.a. als Komiker, Archivar und Filmpromoter bevor er zum Schreiben kam. Er wurde von J. K. Rowling (Harry Potter-Reihe), J. R. R. Tolkien („Der Herr der Ringe“) und C. S. Lewis („Die Chroniken von Narnia“) inspiriert. Dieser Band der Fabelheim-Reihe ist sein erstes Buch.

In Fabelheim geht es darum, dass die Geschwister Kendra (13 Jahre) und Seth (11 Jahre) die Sommerferien bei ihren Großeltern – und das eigentlich sehr ungern – verbringen. Bei denen ist es ziemlich langweilig und nicht abwechslungsreich, das einzige was etwas Spaß macht, ist der Pool im Garten. Eines Tages entdecken die Kinder in einem Schrank ein Tagebuch, in dem ein rätselhafter Satz steht: „Trinke die Milch“. Als sie das Rätsel lösen, erfahren sie, wer ihr Großvater wirklich ist. Er ist nämlich der Hüter von Fabelheim, einem der letzten Reservate für vom Aussterben bedrohte Fabelwesen. Kendra und Seth dürfen den Großvater im Fabelheim begleiten und so beginnen die Sommerferien richtig Spaß zu machen – von Langeweile ist keine Spur mehr zu sehen. Die Kinder treffen auf Feen, Hexen, Trolle und einige andere interessante Wesen und es scheint, dass das Reservat voll mit schönen und freundlichen Geschöpfen ist. Bis Kendra und Seth erkennen, dass auch dunkle Gefahren im wunderschönen Fabelheim lauern… Als ihr Großvater eines Tages geheimnisvoll verschwindet, sind die Kinder auf sich gestellt und die einzigen, die Fabelheim vor Zerstörung retten können.

Meine Meinung zum Buch:

Das Cover im Polnischen ist nicht besonders toll, aber in der deutschen Auflage finde ich es richtig schön. Die Schrift und Schriftgröße sind auch gut. Super finde ich auch, dass es ab und zu Bilder gibt – aber nicht zu oft, sodass der Fantasie noch viel Raum übrigbleibt.

Das Buch ist sehr spannend und es fiel mir oft schwer es beiseitezulegen. Man hat da so ein Kribbeln im Bauch, wenn man es liest. Und ich würde das Buch definitiv an Fantasy-Liebhaber weiterempfehlen.

Insgesamt würde ich dem Buch 4,5 von 5 Sternen geben. Einige Stellen im Buch sind etwas gruselig und so würde ich mich der Altersempfehlung des Verlages anschließen (12 Jahre). Man kann es zwar, wie ich auch, mit 11 Jahren lesen, aber davor wirklich nicht.

Bis zum nächsten Buch!
Eure Hanna

Buchdetails:Autor: Brandon Mull
Genre: Fantasy, Abenteuer
Ab 12 Jahren

Erfahrungen mit der Gestaltung des Medienkonsums

Wir, als Eltern eines hochbegabten 12-jährigen Jungen, möchten mit euch unsere Erfahrungen mit der Software „Kisi“ (Kindersicherung) von Salfeld teilen. Diese Zusammenfassung ist keine Werbung, sondern ein ehrlicher Bericht über unseren Umgang mit Medienkonsum in unserer Familie.

Die Herausforderung: Unser Sohn ist sehr affin zu neuen Medien und nutzt verschiedene Geräte für seine Interessen. Er besitzt ein gängiges, nicht zu modernes Smartphone, auf dem er YouTube Shorts ansieht und Podcasts hört, und einen ziemlich normalen Computer, auf dem er Minecraft spielt. Obwohl er sozial engagiert ist, verbringt er auch viel Zeit in seinem Zimmer. Unsere zentrale Frage war, wie wir seinen Medienkonsum in unseren Alltag integrieren können, ohne ständig kontrollierend eingreifen zu müssen.

Die Wahl der Software – Kisi von Salfeld: Kisi ermöglicht es, mehrere Geräte zu steuern, wobei es sowohl eine Eltern- als auch eine Kinder-App gibt. Wir haben uns für diese kostenpflichtige Software entschieden, da wir mittlerweile die Qualität der Software wertschätzen. Die Lizenzkosten sind für uns angemessen (etwa 30 Euro für ein Gerät, 40 Euro für zwei Geräte alle zwei Jahre), und die einmonatige Testphase war ausreichend, um einen ersten Eindruck zu gewinnen.

Unsere Erfahrungen und Empfehlungen: Kisi bietet umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten, die jedoch auch überwältigend sein können. Überwältigend ist hier im negativen Sinne zu sehen… Wir haben uns entschieden, die Einstellungen möglichst einfach zu halten und den Standardoptionen zu folgen.

Unsere Einstellungen: Wir haben in der App zwei konfigurierbare Hauptgruppen eingerichtet: eine für Videoplattformen wie YouTube und eine für Spiele. Tiktok und Instagram sind für uns derzeit kein Thema, aber das wäre vermutlich uns eine dritte Gruppe wert. Jeder unserer zwei Gruppen haben wir ein Zeitkontingent von einer Stunde zugewiesen. Man kann hier minutengenau einstellen. Somit haben wir ein visuelles Limit von zwei Stunden gesetzt. Unbegrenzten Zugang gestatten wir für Anwendungen wie Spotify oder andere Podcast-Player, die in eine Whitelist aufgenommen werden können. Zudem haben wir einen Wochenkalender eingerichtet, der bestimmt, zu welchen Zeiten Medienkonsum generell nicht möglich ist. Verlängerungen sind mit verschiedenen Mechanismen möglich. Entweder direkt oder mit einem TAN-Verfahren. TANs finden wir aber zu komplex, und wir agieren hier lieber direkt auf „Zuruf“.

Blockierung bestimmter Apps und Suchbegriffe: Mit Kisi können wir gezielt bestimmte Anwendungen und Internet-Suchbegriffe blockieren. Diese Funktion hilft uns, den Zugang zu Inhalten zu kontrollieren, die wir für unseren Sohn als unpassend erachten.

Unterbindung von App-Installationen: Die Möglichkeit, die Installation neuer Apps zu unterbinden, ist ein weiterer wichtiger Sicherheitsaspekt. So können wir verhindern, dass unser Sohn unbemerkt Apps herunterlädt, die wir nicht genehmigt haben. Somit werden neue Spielewünsche erstmal Verhandlungsmasse.

Vorteile der Synchronisation und Flexibilität: Die Geräte können entweder separat oder synchronisiert konfiguriert werden. Wir konfigurieren die zwei Geräte hier getrennt, orientieren uns aber dennoch an möglichst wenig Komplexität. YouTube-Shorts schaut man sowieso nur am Smartphone an, also brauche ich das nicht auch am PC konfiguriert.

Zeiteinteilung: Wir haben festgelegt, dass vor 14 Uhr keine visuelle Mediennutzung möglich ist. (Also YouTube und Zocken. Podcasts sind immer erlaubt.) Zwischen 14 und 20 Uhr kann unser Sohn seine Kontingente nutzen, danach ist wieder Schluss. Zudem gibt es die Möglichkeit, Verlängerungen zu gewähren, was wir jedoch lieber situativ entscheiden. Gute Führung, und so… Beim Zeitplan und bei Verlängerungen ist generell Perfektionismus möglich, so dass man an verschiedenen Tagen Zeitscheiben 15-Minuten-genau einrichten kann, oder weil man TAN generieren kann, aber ein solcher Schuss geht bei uns nach hinten los, so we kept it simple and stupid.

Notfallsperrungen und Support: Kisi bietet auch eine sofortige Sperrfunktion, was in bestimmten Situationen hilfreich sein kann. Alltagsszenario: Man ruft das Kind, es kommt nicht, man sperrt die Software, und 1 Minute später steht er oder sie da… 😉 Die Software läuft größtenteils störungsfrei. Bei kleineren Problemen konnten wir auf den schnellen und hilfreichen Support von Kisi zählen.

Fazit: Für uns ist Kisi von Salfeld eine sinnvolle Unterstützung im Familienalltag, um den Medienkonsum unseres Sohnes zu regulieren, ohne ständig eingreifen zu müssen.

Für weitere Informationen: Salfeld

Knifflige Adventszeit 2023

Auch dieses Jahr gibt es wieder wundervolle Angebote im Netz, um interessierte und schlaue Kinder mit kniffligen Aufgaben zu versorgen. Hier sind vier empfehlenswerte Online-Adventskalender:

  1. Mathe im Advent 2023: Ein spannender mathematischer Adventskalender für Kinder, Jugendliche und Schulklassen. Jeden Tag gibt es neue Aufgaben zu lösen. Registrierung vermutlich erforderlich. Mathe im Advent
  2. Physik im Advent: Dieser Adventskalender bietet täglich physikalische Experimente und Aufgaben. Ideal für Physik-Interessierte. Registrierung vermutlich erforderlich. Physik im Advent
  3. Känguru der Mathematik – Adventskalender: Bietet mathematische Herausforderungen für verschiedene Altersgruppen. Stand jetzt ist nicht klar, ob man sich für den Adventskalender registrieren muss. Känguru der Mathematik – Adventskalender
  4. Advent of Code: Ein Programmier-Adventskalender, der täglich neue Programmieraufgaben bietet. Ideal für IT-Begeisterte. Die Optik der Website ist ziemlich verrückt und erinnert an die 80er Jahre. Vermutlich keine Registrierung erforderlich. Advent of Code

Diese Adventskalender sind eine hervorragende Möglichkeit, um in der Adventszeit spielerisch und mit viel Spaß Wissen in verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen zu vertiefen.

numberphile

Wenn euer Kind schon okay bis gut englisch spricht und sich für verrückte Dinge aus der Welt der Mathematik interessiert, da haben wir was für euch: den Youtube-Channel numberphile. Manchmal wird da einfach etwas aus der Welt der Mathematik schlichtweg gut erklärt, manchmal sind da verrückte Dinge dabei.

Und wahrscheinlich sollte euer Kind schon etwas älter als 12 Jahre sein, idealerweise etwa 14 Jahre oder in der Oberstufe. Allerdings müsst ihr das natürlich für euch selbst herausfinden.

Beispiele

Lustig ist es, wie in einem Beitrag 1 Millionen Stellen von pi auf einer langen Rolle Papier ausgedruckt werden und die Rolle auf einem Flugplatz ausgelegt wird. Dieser Youtubekommentar hier beschreibt es ganz gut: „Completely unnecessary, but absolutely awesome!!“

Ein anderer Klassiker ist die immer wiederkehrende Frage wieso die nie endende Summierung der Zahlenreihe von 1+2+3+4+5+…. nicht wie erwartet unendlich als Ergebnis liefert, sondern -1/12.

Hä, wie? Na schaut doch selbst!

Mathe- und Politikcamp 2023 in der Jugendherberge Murrhardt

Wer die schmale, kaum sichtbare Einfahrt zur Jugendherberge Murrhardt nimmt, um Kind oder Kinder mittwochs zum Mathe- und Politikcamp zu bringen, staunt über die Idylle, die sich dahinter auftut: eine bullerbüartige Hausfassade, umgeben von sattem Grün, davor eine kleine Traube von Kindern und Erwachsenen, alle erwartungsfroh und etwas aufgeregt, aber auch noch ein bisschen verhalten.

Wer sonntags wiederkommt zum Abholen, erlebt die Kinder draußen beim Rumtoben, Schach oder Fange spielen und versteht sofort: Mein Kind hatte hier eine tolle Zeit!

Als ich am Abholtag das Haus betrete und mit den Kindern spreche, erzählen sie mir davon – 23 waren es insgesamt, 13 Mädchen, 10 Jungen, zwischen 8 und 16 Jahren alt, die kleineren mit großen Geschwistern dabei. Manche von ihnen kommen schon seit Jahren ins Camp, verabreden sich miteinander für die Teilnahme. Für Simon, 11, und Johann, 10, war es das erste Mal. „Wir haben ganz viel Werwolf gespielt, das war cool! Und draußen mit den großen Schachfiguren, und Pokemon, und eine Schnitzeljagd haben wir gemacht und Stockbrot.“ Es hat ihnen richtig gut gefallen, sagen sie. Und was war eigentlich mit Mathe? „Mathe war auch gut, viel besser als in der Schule, mit Knobelaufgaben und Spielen.“ Zwei Mathelehrer betreuen an drei Vormittagen die jüngeren Kinder, ermöglichen neue Zugänge zur Mathematik, lassen die Kinder Freude daran haben und fordern sie, wie es sonst oft nicht möglich ist. Die Nachmittage sind dann für Freizeitaktivitäten reserviert, eine kleine Wanderung zu historischen Spots in der Umgebung, Eis essen gehen, spielen.

Die Großen zwischen 14 und 16 Jahren, die am „Policamp“ teilnehmen, haben jedes Jahr ein anderes Thema, das sie gemeinschaftlich bearbeiten. Dieses Mal ging es um die Idee und Ausarbeitung eines eigenen Start-ups. Gemeinsam arbeiten die Jugendlichen an einem Business Model und lernen, wie sie einen Businessplan erstellen. Die Gruppe erzählt von ihrer Geschäftsidee. „Unsere Idee war, Schuhsohlen herzustellen, die die Schritte tracken und die Daten in eine App übertragen. Damit kann man nicht nur die eigene Bewegungsleistung einschätzen und sich mit anderen vergleichen, sondern es wäre theoretisch auch möglich, orthopädische Daten zu erfassen und ein GPS einzubauen.“ Was daran so gut war, will ich wissen. „Wir haben das alle zusammen gemacht. Das Ziel ist, gemeinsam etwas zu erreichen. Das Tolle hier ist das produktive Arbeiten an coolen, spannenden Themen mit Gleichgesinnten!“ Was sie sonst noch gemacht hätten, frage ich weiter. „Magic spielen, zum Beispiel, das war echt super. Und wir haben uns die Schnitzeljagd für die Kleinen ausgedacht.“ Die Begeisterung ist spürbar: „Wir würden alle wieder herkommen!“

Am Abend des ersten Tages hatte mein Sohn mich noch angerufen, weil er Heimweh hatte. Versuchen wollte er es dann aber doch. Als ich mich jetzt mit meinem etwas müden, aber glücklichen Kind auf den Heimweg mache, sagt er: „Ach Mama, schade, dass es schon vorbei ist! Ich will auf jeden Fall nächstes Jahr wieder dabei sein!“

Text: Andrea Böttcher

SommerKinderCollege 2023

Der Sommer ist da, und das Kindercollege öffnet die Tore.

Im Sommer 2023 findet das SommerKinderCollege der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe in Präsenz statt.

Das Programm richtet sich an wissbegierige Kinder im Alter von sieben bis 14 Jahren und bietet eine Vielzahl spannender Workshops. Von lebensrettenden Maßnahmen über Informatik und Filmemachen bis hin zu 3D-Druck und Bionik – für jedes Interesse ist etwas dabei.

„Creative-LAB“ vom 14. August bis 25. August 2023

Die Workshops des SommerKinderColleges finden täglich von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr in den Räumen der DHBW Karlsruhe statt. Hier können die Teilnehmer*innen ihre Kreativität entfalten und interaktiv mitmachen. Das Programm startet mit lebensrettenden Maßnahmen, bei denen die Nachwuchsstudierenden erfahren, wie man Leben retten kann und sogar einen Blick ins Innere eines Rettungswagens werfen dürfen. Aber auch Themen wie Upcycling oder Stop-Motion stehen auf dem Programm.

Diese Veranstaltungen bieten eurem Kind eine breite Palette von Workshops.

Anmeldung und Informationen

Problem Hochbegabung

In der Schwäbischen Zeitung vom 16. März 2023 beschreibt Brigitte Geiselhart die Herausforderungen für Familien mit hochbegabten Kindern.

Auch Intelligenz fördern

Etwa zwei Prozent der Kinder sind überdurchschnittlich intelligent. Für die Familien bringt das durchaus Herausforderungen mit sich, weiß auch die Elterngruppe Offenburg.

Matthias Heidinger von der Mittelbadischen Presse im Gespräch mit Tímea Ircsik (1. Vorsitzende LVH) vom 23. Februar 2023